Herzlich willkommen Raveendra Reddy Ponnapati – unser neuer Kaplan stellt sich vor

Wer ich bin: Damit Sie mich ein bisschen besser kennenlernen: Mein Name ist Raveendra Reddy Ponnapati, ich bin 38 Jahre alt. Ich freue mich sehr auf die Begegnungen mit Ihnen und bitte Sie um etwas Geduld mit mir, bis ich mich hier in Landshut eingelebt habe.
Geboren und aufgewachsen bin ich in Südindien im Bundesstaat Andhra Pradesh. Ich wohnte in einem Größen Dorf, das heißt Peddarikatla und hat ungefähr 5000 Häuser. Meine Eltern sind Landwirte. Meine Mutter war Hinduin. Ich war auch Hindu bis zur 3. Klasse, und wir sind dann zu meinem Vater nach Hause gezogen. Von meiner Vaters Seite her sind alle katholisch. Damals war ich regelmäßig in der Kirche und wollte von Kindheit an Priester werden.
Ich habe einen Bruder und eine Schwester. Meine Schwester hat einen Hindu-Mann geheiratet und ist zum Hinduismus übergetreten.
Ich war 12 Jahre im Priesterseminar und bei uns dauert es 14 Jahre, um Priester zu werden. Ich habe 8 Jahre im Priesterseminar in Regensburg studiert, und insgesamt hat es 20 Jahre gedauert. Das Priesterseminar in Indien war sehr streng, fast wie ein Gefängnis. Wir hatten strenge Regeln. Wir durften nur einmal pro Monat rausgehen.
Ich bin 2014 nach Deutschland gekommen und habe meine Ausbildung zum Priester in Regensburg im Priesterseminar absolviert. Nach meiner Weihe im Jahr 2022 war ich zunächst in der Pfarreiengemeinschaft Grafenwöhr tätig.
Was ich mir wünsche: Jesus sagt im Evangelium: Gott ist nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern damit sie gerettet wird. Das möchte ich als Haltung in meinen Dienst mitbringen: nicht richten, sondern begleiten. Nicht belehren, sondern zuhören. Nicht allein machen, sondern mit Ihnen gemeinsam Gemeinde leben. Ich freue mich darauf, mit Ihnen Gottesdienste zu feiern, die Kinder und Jugendlichen und Ministranten kennenzulernen, mit Ihnen zu beten, zu lachen, vielleicht auch Sorgen zu teilen.
Liebe Schwestern und Brüder, bitte begleiten Sie mich mit Ihrem Gebet, mit Ihrer Offenheit und auch mit Ihrer ehrlichen Rückmeldung. Dann können wir zusammen Kirche sein – lebendig und hoffnungsvoll. Bitte begleiten Sie mich mit Ihrem Gebet, Ihrer Offenheit und Ihrer Geduld. Ich bin gespannt auf viele Begegnungen und darauf, wie Gott uns auf unserem gemeinsamen Weg führen wird.