Erlebnisbericht: Pfingstzeltlager 2025 bei Gerzen
Auch in diesem Jahr hieß es wieder: Rucksack packen, Zelte schnappen – und los geht’s ins Pfingstzeltlager! Gemeinsam mit den Pfadfindern aus Vilsbiburg verbrachten wir fünf abwechslungsreiche Tage voller Natur, Gemeinschaft und Abenteuer auf dem idyllisch gelegenen Lagerplatz bei Gerzen.
Tag 1: Regen? Na und!
Der Start ins Lager war zwar etwas nass, aber davon ließ sich niemand die Stimmung verderben. Bei leichtem Nieselregen bauten wir gemeinsam unsere Zelte auf – mit vereinten Kräften und guter Laune trotz grauem Himmel. Kaum stand alles und war eingerichtet, nutzten wir eine Regenpause, um das Lagerfeuer zu entfachen. Der Rauch stieg auf, die Wärme breitete sich aus – und das Pfingstlager war offiziell eröffnet.
Tag 2: Messerführerschein und Stockbrot
Nach einer kleinen Wanderung in den nahegelegenen Wald, bei der die Kinder geeignete Stöcke sammeln sollten, stand ein besonderes Highlight auf dem Programm: der Messerführerschein. Nach einem ausführlichen Theorieteil übten alle Kinder unter Anleitung den sicheren Umgang mit dem Taschenmesser. Stolz dürfen nun alle ihr eigenes Messer verantwortungsvoll nutzen – natürlich unter der Bedingung, dass die Regeln eingehalten werden. Abends wurde das Gelernte gleich praktisch umgesetzt: Mit dem selbst geschnitzten Stock gab es Stockbrot am knisternden Feuer – ein wunderbarer Abschluss für einen ereignisreichen Tag.


Tag 3: Kräuterwissen und großes Versprechen
Dieser Tag stand ganz im Zeichen der Natur. Bei einer spannenden Kräuterwanderung mit der Besitzerin unseres Lagerplatzes lernten wir viel über die essbaren Pflanzen im Wald. Mit großem Interesse sammelten die Kinder Brennnesseln, Zitronenmelisse, Giersch, Schafgarbe, Wolfstrapp und Blüten – und zauberten daraus später einen überraschend leckeren Wildkräutersalat. Nur die Walderdbeeren… die wurden wohl unterwegs genascht!
Der Höhepunkt des Tages war das feierliche Versprechen am Lagerfeuer. Drei Wölflinge und zwei Jungpfadfinder legten ihr Versprechen ab – ein bewegender Moment, der mit gerösteten Marshmallows und strahlenden Gesichtern gefeiert wurde.



Tag 4: Tiere, Kreativität und der Blutmond
Der vierte Tag verlief etwas ruhiger, aber nicht weniger besonders. Die Kinder halfen mit Begeisterung beim Füttern, Putzen und Ausmisten der Pferde und durften sogar beim Koppeln helfen. Danach wurde es kreativ: Mit Feile und Fantasie entstanden schöne kleine Kunstwerke aus Speckstein. Wer lieber spielen wollte, konnte sich beim Wikinger-Schach austoben. Am Nachmittag bauten wir gemeinsam eine kleine Hütte im Wald – ein echtes Gemeinschaftsprojekt. Und als die Dunkelheit hereinbrach, erwartete uns ein ganz besonderer Anblick: Auf unserer Nachtwanderung leuchtete uns der Blut- bzw. Erdbeermond den Weg. Ein magischer Moment inmitten der Natur!



Tag 5: Abschied vom Lagerleben
Am letzten Tag hieß es dann: Zelte abbauen, aufräumen und den Lagerplatz so verlassen, wie wir ihn vorgefunden haben – sauber und ordentlich. Mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck machten wir uns auf den Heimweg.
Ein großes Dankeschön an alle, die das Pfingstzeltlager 2025 zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben – allen voran den Pfadfindern aus Vilsbiburg! Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Abenteuer.